Jeder fängt mal klein an – wir auch.

Mittlerweile züchten wir in der zweiten Generation und haben vieles von unserer Familie mitbekommen, was man nicht aus Büchern lernt. Erfahrung, Bauchgefühl, Gespür für Hunde – all das wächst über Jahre.

Oft werden wir gefragt: „Was macht eigentlich einen guten Züchter aus?“
Für uns ist es eine Mischung aus gesundem Menschenverstand, Herz und klaren Entscheidungen:

Eine Rasse – voller Fokus.
Wer querbeet alles züchtet, verliert schnell den Überblick. Wir bleiben bewusst bei einer Rasse, die wir wirklich verstehen.

Sorgfältige Auswahl der Zuchttiere.
Nicht jedes liebe oder hübsche Tier eignet sich automatisch. Wenn eine Hündin z. B. allergisch reagiert oder andere rassetypische Schwachstellen zeigt, nehmen wir sie nicht in die Zucht – auch wenn’s schwer fällt. Gesundheit geht vor „sie ist aber so süß“.

Die Rasse wirklich kennen.
Man sollte wissen, wie sie tickt: Charakter, Bedürfnisse, typische Themen. Nur so kann man verantwortliche Entscheidungen treffen.

Professionell bleiben – aber nicht herzlos.
Man braucht Gefühl für die Tiere, darf sich aber nicht von Emotionen leiten lassen, wenn es um das Wohl künftiger Welpen geht.

Hündinnen abgeben, sobald sie nicht mehr werfen? Für uns ein No-Go.
Unsere Mädels bleiben bei uns, auch wenn sie älter sind. Familie sucht man sich nicht nur aus, solange sie „nützlich“ ist.

Unsere Hunde leben mittendrin.
Sie laufen mit im Alltag, kennen Wald, Geräusche, Menschen, Kinder – einfach das normale Leben. Kein Hochleistungssport, aber echtes Dabeisein.

________________________

Wir sind Denis & Lisa und leben mit unserem 7-jährigen Sohn und unseren Hunden im ländlichen Saarland. Neben unseren Hauptberufen – Mechatroniker und Erzieherin – führen wir mit viel Herz und gesundem Menschenverstand eine kleine Hobbyzucht. Unsere Hunde sind Teil unseres Familienalltags und keine „Zuchttiere“, die irgendwo separat wohnen.

Unsere Hündinnen heißen Lissy (Apricot, 29 cm) und Yuffie (Rotfalb, 28 cm).
Dazu kommt Mascha, unsere junge Nachwuchshündin. Sie ist noch viel zu jung, aber voraussichtlich ab Mitte 2026 bereit für ihren ersten Wurf. Bis dahin wird Lissy altersbedingt aus der Zucht ausscheiden – ganz normal und genau so von uns geplant. Und natürlich bleibt sie bei uns! Sie ist Teil unserer Familie und bleibt das auch, wenn sie keine Würfe mehr hat. Danach darf sie einfach nur Hund sein, ohne Aufgaben, ohne Druck – genau so, wie es sein sollte.

Unser Deckrüde Twinkie (Rufname Benji, 29 cm, Rotfalb) lebt bei unserer Familie ganz in der Nähe, sodass wir engen Kontakt haben und alles aus einer Hand kommt.

Die Pudelzucht gibt es in unserer Familie seit über 15 Jahren, wir selbst züchten nun in der zweiten Generation. Das Wissen aus all den Jahren, kombiniert mit unserem eigenen Anspruch an Haltung und Gesundheit, macht unsere kleine Zucht zu etwas sehr Persönlichem. Qualität statt Masse – und jede Entscheidung wird mit Bedacht getroffen.

VDH oder Nicht-VDH – was wir darüber denken

Schwarze Schafe gibt es überall – in jedem Verband, egal ob VDH oder Nicht-VDH. Darum schauen wir weniger auf Logos und mehr auf Menschen, Haltung und wie Hunde tatsächlich leben.

Wir haben uns bewusst für einen Nicht-VDH-Verein entschieden. Nicht, weil wir Abkürzungen suchen, sondern weil wir uns in einer Struktur wohlfühlen möchten, die zu unserer Art der Zucht passt: familiär, bodenständig und ohne diesen Ausstellungs- und Perfektionsdruck, der in manchen Verbänden vorhanden ist.

Uns geht es darum, Hunde mitzugeben, die sozial gut aufgestellt sind, im Alltag klarkommen und in eine ganz normale Familie passen. Kein Schönheitssport, keine Pokaljagd – einfach solide, liebevoll aufgezogene Pudel, die bei uns mittendrin leben.

Was uns wichtig ist:

  • Wesen & Alltagstauglichkeit
  • Gute Prägung & Familienanschluss
  • Ehrliche Beratung statt Show-Glitzer

Natürlich lassen wir unsere Hunde untersuchen und achten auf sinnvolle Grundlagen – aber wir verkaufen keine Versprechen und keine „perfekten Designerhunde“. So etwas existiert nicht, egal in welchem Verein. Darum unser Rat an Welpeninteressenten:

Schau dir immer den Züchter selbst an: seine Hunde, seine Haltung, sein Alltag. Nicht die Vereinsbezeichnung entscheidet, sondern wie jemand züchtet und lebt.

Wir bieten kein VDH-Siegel, sondern eine kleine, liebevolle Hobbyzucht, in der unsere Hunde Familienmitglieder sind und genau so behandelt werden. Für uns zählt der Alltag – nicht der Ausstellungskatalog.

 

Für uns war am Ende vor allem eins entscheidend: Nähe und ein gutes Miteinander.
Der Freie Rassenzüchter e.V. sitzt quasi „um die Ecke“, genauso wie unsere Zuchtwarte. Ausstellungen, Termine, Austausch – alles findet hier in der Region statt. Und genau das möchten wir unterstützen. Regionalität wird immer wichtiger, vor allem in einer Zeit, in der vieles nur noch schneller, billiger und größer werden soll. Wir wollen es bewusst kleiner und persönlicher halten.

Natürlich könnte man sich innerhalb einer halben Stunde im DPK, VDH oder ähnlichen Clubs anmelden. Es ist keine Kunst, irgendwo Mitglied zu werden. Aber wir haben uns bewusst dagegen entschieden, weil wir uns im FRZ e.V. einfach gut aufgehoben fühlen. Der Verein arbeitet transparent, die Zuchtrichtlinien sind öffentlich einsehbar und sehr klar formuliert. Seit August 2022 ist sogar ein DNA-Profil für alle Zuchttiere Pflicht – das zeigt, dass hier wirklich Wert auf nachvollziehbare und saubere Zucht gelegt wird.

Der FRZ e.V. orientiert sich an den internationalen Standards und legt viel Wert auf Wesen, Formwert und vor allem auf eine Zucht, die langfristig sinnvoll aufgebaut ist.
Es geht nicht darum, „möglichst viel zu produzieren“, sondern darum, eine Rasse verantwortungsvoll weiterzuführen. Züchter, die nur auf Profit aus sind, würden hier gar nicht erst durchkommen – dafür sind die Kontrollen zu regelmäßig und die Vorgaben zu klar.

Wir brauchen keinen großen Verbandsstempel.
Wir brauchen einen Verein, in dem Hund und Züchter im Mittelpunkt stehen – und nicht die Einnahmen oder irgendwelche Titel.

Und genau deshalb fühlen wir uns im FRZ e.V. richtig.

An erster Stelle sollte der Hund und der Züchter stehen und nicht die Einnahmen für den Verein!

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.